Damit kann man Nächte verbringen, das für seine Zwecke und Wünsche passendste Theme zu finden. Hier einige Aspekte die helfen Zeit zu sparen und die Spreu vom Weizen zu trennen. Im Prinzip ist diese Checkliste auch für die Suche nach einem Plugin geeignet.
Ein lesenswerter Artikel dazu: https://raidboxes.de/wordpress-plugins-finden/
Folgende Aspekte gilt es bei der Themeauswahl zu beachten
- Erstellungsdatum des Themes
- Letzte Aktualisierung
- Versionsnummer und Changelogs
- Verbreitungsgrad bzw. Beliebtheit googeln
- Es gibt äufig sogenannte LITE Versionen mit eingeschränkter Funktionalität gegenüber einer Pro-Version
- Gibt es eine eigene Homepage und Demo des Anbieters zu demTheme
- Gibt es zwei Demos getrennt? Eines für die kostenlose Variante und eines für die Pro-Version?
- Gibt es dort eine Dokumentation? Manchmal gibt es auch schöne Videos
- Gibt es dort einen Support Bereich- neben des kostenlosen Forums auf WordPress.org ? Der Support Bereich auf der HP des Anbieter kann auch nur für zahlende Kunden sein, aber vielleicht haben sie als Gast Leserechte.
- Achten Sie unbedingt auf die Menüpunkte in der Demo. Häufig werden dort viele fertige Layoutmuster, Shortcodes, Blöcke, Module oder Headervariationen angezeigt
- Falls sich jemand für den Kauf einer Pro-Version entscheiden sollte:
- Wer ist der Anbieter. Impressum checken, vielleicht sogar Adresse auf Google Maps checken. Ist es ein Entwicklerkreis, eine kleine oder große Agentur, oder ein einzelner Hinterhof-Webdesigner (der kann natürlich auch gut sein, aber wie schaut es dann mit zukünftigen Updates aus?)
- Sind die Preise und genaue Leistungen übersichtlich angegeben? Gibt es Einschränkungen durch eine besondere Lizenz? In der Regel ist ein WP Theme GPL, und somit ist das Theme frei veränderbar.
- Installation gültig nur für eine Webseite oder mehr? Manchmal gibt es auch eine unlimited Lizenz. Manchmal auch Agentur-Pakete, wo alle Themes des Entwicklers für ein Jahr oder auf Lebenszeit angeboten werden.
- Manchmal wird ein Installations-Service angeboten. Ist in der Regel nicht notwendig.
- Gibt es einen Renewal-Preis (Erneuerung) nach Ablauf des Jahres für weitere Updates? Meistens wird man mit 6 oder 12 Monaten. Meistens ist der Renewal-Preis günstiger als der Kaufpreis
- Hat der Anbieter ein Ticket- oder Chat-System für individuellen Support?
- Es gibt Child-Themes auf WordPress.org, die für die volle Funktion das Haupttheme benötigen! Das Parent-Theme wird dann automatisch dann mitinstallliert
- Browserkompatibilität beachten, wenn es für den Kunden wichtig ist (wird leider selten angegeben)
- Ist das Theme responsive/adaptiv und hat vielleicht sogar für die mobile Ansicht eine Optimierung für Tablets?
- Bewertungen auf WordPress.org/themes beachten
- Viele Themes gibt es nur auf Englisch!! Im Backend egal, aber ärgerlich im Frontend (z.B. wird Category, Comments oder Menu angezeigt)
- Manche Themes benötigen Plugins zur vollen Funktionalität. Es tauchen dann Nachinstallationshinweise im Backend auf.
- Manche Themes haben einen eigenen Anpassungsbereich im Menü (eigener Menüpunkt im Backend)
- Manche Themes haben eigene Boxen oder Optionen in der Bearbeitung der Beiträge oder Seiten (zB Layout- oder eigene Formatvorlagen für Seiten bzw Beitragsformate). Manchmal gibt es auch neue Werkzeuge im Editor, z.B. Icon, Buttons einfügen etc
- Manche Themes installieren auch eigene Widgets oder Galerie/Slider Module
- Modern ist: One-Page Design – Parallax Effekt – Sticky Menu
- Manche Themes bringen einen PAGE-BUILDER mit (Layout-Builder für Content)
- Manchen Themes bringen eigene SEO Eingabefelder mit
- Einige Themehersteller (meist nur kostenpflichtige) liefern auch die Photoshop Dateien mit.
- Kostenlose Themes beinhalten unter Umständen einen Hinweis auf den Theme-Entwickler. Diese können und dürfen dann bei GPL-Themes entfernt werden. Sie sollten dann aber im Impressum der Fairness halber dem Entwickler Credits/Kudo geben
- Manche Themes platzieren Werbung im Backend oder im Editor
- Manche Entwickler komplett kostenloser Themes blenden gerne auch mal eine Spenden-Button ein, z.B. im Customizer. Wer also ein Theme produktiv einsetzt, sollte mal 5-10 € per Paypal überweisen. Dann ist der Entwickler auch gewillt weitere Updates zu liefern 😉
Customizer
Mögliche individuelle Anpassungsoptionen
- Neue Widget- oder Menüpositionen? zB in der Kopf- oder Fuzeile
- Farben einstellbar? HG Farbe, Titel, Links, Texte, Überschriften, Transparenz
- Beitragsoptionen – Excerpt (Textauszug vor dem Weiterlesen)
- Footer einstellbar?
- Typographie? Schriftfamilie, Schriftschnitt, Schriftgröße. Google Schriftarten?
- Manche Themes bringen eigene Buttons, Tabs, Tabellendesigns etc. mit
- Slider über Beitragsbilder von Seiten (!)
Kompatibilität mit populären Plugins eventuell beachten, z.B.
- WooCommerce (kostenloser WP Shop) – Bedeutet z.B. das Produktseiten besondere Layouts haben
- Contact Form 7 – Bedeutet das das Theme das Formular stylt
- WPML – Mehrsprachfähigkeit
- SEO Yoast für die Suchmaschinenoptimierung
- In einigen Themes wird angegegen dass das Themes besonders gut mit Page-Builder wie Elementor, Beaver Builder, Divi, SiteOrigin harmoniert. Das ist Quatsch. Die Page-Builder arbeiten in der Regel in jedem Theme!